"Ein herausragendes Projekt der Kindersozialarbeit"

Ortsverein

Foto: Jürgen Peters

SPD Geislingen besucht K 19

Im Rahmen ihrer kommunalpolitischen Reihe „Was ist los in Geislingen?“ besuchten Mitglieder der SPD Geislingen und der SPD Gemeinderatsfraktion das Kinderzentrum K 19 in der Geislinger Karlstraße. Sonja Maurer, die Leiterin des Kinderzentrums führte die Teilnehmer in die Arbeit und die Aktivitäten ein. Das K 19 wird getragen von der Stiftung Agapedia, von Zuschüssen aus dem europäischen Sozialfonds, der Stadt Geislingen und vielen Spendern und Unterstützern aus der Geislinger Bürgerschaft.

Im Zentrum der Arbeit des K 19 stehe die sozialpädagogische Arbeit mit  Kindern von 6 bis 12 Jahren, schwerpunktmäßig aus der Oberen Stadt. Es biete Spielangebote, Aktionen mit den Kindern, sei aber auch Anlaufstelle für Eltern, vor allem Mütter mit Migrationshintergrund. Das K 19 habe sich von Anfang an, an den Bedürfnissen der Kinder der oberen Stadt orientiert und ihr Angebot danach ausgerichtet.

Dass sie damit die Wünsche der 6-12jährigen Kinder getroffen hat, zeigt der große Zulauf, den das Projekt hat. Davon zeigten sich Mitglieder der SPD überzeugt. Sabine Reiff hob insbesondere auch das Engagement während der Coronazeit heraus. Besonders beeindruckt waren die Genoss*innen von der Verflechtung von spielerischen Angeboten für die Kinder(Spielzeiten), Freizeitangebote u.v.m., Angeboten für die Eltern (Elterncafe), Ausbildungsmöglichkeiten für Erzieherinnen oder Angebote im Rahmen des freiwilligen sozialen Jahres und das Ganze mit einer begleitenden Beratung durch den Sozialpädagogen Volker Häberlein und der wissenschaftlichen Begleitung durch Prof. Hans-Jochen Wagner von der Hochschule Esslingen.

Die sich dadurch ergebenen Synergieeffekte seien nicht zu vernachlässigen. Stefan Barth, der Geschäftsführer des Trägers Agapedia, der von Jürgen Klinsmann unterstützten Organisation, zog eine positive Bilanz des seit 2019 bestehenden K 19 und beschrieb das aufgebaute Netzwerk, in dem die Mitarbeiter*innen mit der TG Geislingen, dem Verein Genclik, den Geislinger Streetworker*innen, Schulsozialarbeiter*innen, den Schulen, der vhs, Stadtbücherei und einigen anderen städtischen Organisationen oder Vereinen zusammenarbeite. Ständig werde an einer Weiterentwicklung der sozialen Angebote und die Anpassung der Konzeption an die gesellschaftlichen Entwickklungen gearbeitet.

Dass die Stadt Geislingen ein solches niederschwelliges Angebot für ihre Kinder dringend benötigte, zeige nicht nur die große Nachfrage durch die Kinder und der Kontakt zu den Eltern, die gerne Sprachkurse oder andere Informationsveranstaltungen besuchen, resümierte der SPD Vorsitzende Thomas Reiff. „Das K 19 ist ein herausragendes Projekt der Kindersozialarbeit“ so die Gemeinderäte Jürgen Peters und Peter Zajontz. Für den Landtagsabgeordneten und Gemeinderat Sascha Binder ist die Unterstützung durch die Stadt mit jährlich 100 000 € gut angelegt. Sabine Reiff und Sabrina Binder betonten, wie wichtig für viele Kinder ein Ort sei, an dem alle willkommen sind und sich wohlfühlen können. Nach der anschließenden Besichtigung der Einrichtung bedankte sich Thomas Reiff bei den Vertreter*innen des K 19 für den Einsatz für die Kinder der oberen Stadt.

Text: Thomas Reiff

 
 

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