Von Anfang an dafür

Kommunalpolitik

Bewunderung und Respekt gabs von der SPD für die Türkheimer Bauherren, die seit einem Jahr ihr Feuerwehr-Domizil an und in der Gemeindescheuer bauen.

PEZA | 01.04.2014

SPD-Kandidaten für die kommende Gemeinderatswahl besuchten jüngst Türkheim und dort das neue Feuerwehr-Domizil. Ortsvorsteher Heinz Mekle hatte die SPD-Fraktion eingeladen.

Vor drei Jahren waren die Wogen hoch gegangen, als die Türkheimer einen Garagen-Anbau an die Gemeindescheuer für ein neues, nach dem Feuerwehrbedarfsplan notwendiges Tanklöschfahrzeug wünschten. Während die SPD-Fraktion den Garagenanbau geschlossen befürwortete, wollte Geislingens Stadtverwaltung das neue Fahrzeug des Löschzugs der Einfachheit halber in der nicht isolierten Gemeindescheuer unterbringen.

Der Widerstand im Ortschaftsrat und bei Bürgern mündete in dem Deal, dass durch viel Eigenleistung der Feuerwehr und Dorfgemeinschaft die gewünschte Anbau-Lösung kostengünstig realisiert wird, erläuterte Mekle den Besuchern auf der Baustelle. Der finanzielle Beitrag der Stadt wurde mit 60 000 Euro gedeckelt, vom Land kommen Zuschüsse von 45 000 Euro. Fraktion und SPD-Kandidaten bewunderten, dass dafür in über 800 freiwilligen Arbeitsstunden ein Mehrfaches an Neuwert geschaffen wurde.

Die Türkheimer spuckten tatkräftig in die Hände, opferten einen Teil ihrer Freizeit, um "ihr Feuerwehrhaus" hochzuziehen, einen Raum zum Umziehen samt Spinden einzubauen und darüber noch einen Sozial- und Gemeinschaftsraum zu errichten, in dem sich Türkheims Feuerwehrmänner auch zu Theorieabenden treffen können. Durch die Eigeninitiativen, bei denen ein treuer Stamm befreundeter Helfer selbst aus Nachbargemeinden eingebunden wurde, wurden auch die wichtigen Sanitäreinheiten geschaffen, die Fliesenarbeiten wurden erledigt. Acht große Fenster bringen das notwendige Tageslicht in die bislang dunkle Gemeindescheuer. Damit seien nun alle zufrieden, auch die Vereine, die die Scheune für regelmäßige Feste und zum Unterstellen ihrer Utensilien wie Spülmobil und historische Kutsche nützen. Mit diesem positiven Tenor geleitete Ortsvorsteher Heinz Mekle die SPD-Abordnung ins "Rössle", wo auch die an der Besichtigung teilnehmenden Ortschaftsräte mit den Besuchern aus dem Tal ins Gespräch kamen.

 
 

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